Die Sehaufgaben an einen Bildschirmarbeitsplatz sind ganz unterschiedlich. Der Kontrast zwischen Bildschirmfläche an sich und der Umgebung soll nicht zu hart sein, die Tastatur und die Beleg auf dem Schreibtisch sollen gleichmässig und schattenfrei beleuchtet sein. Wegen der häufigen Blickwechsel zwischen diesen Flächen ist darauf zu achten, eine gleichmässige Ausleuchtung zu gewährleisten.

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Störende Reflektionen am Computer-Bildschirm (l.) durch falsch
angeordnete Leuchten.

Gleichmässig ausgeleuchtete
Arbeitsfläche ohne Blendungen

An einem klassischen Bildschirmarbeits- platz ergeben sich für die Augen fol- gende Belastungen:

Durch die falsche Beleuchtung wird nachweislich die Sehkraft nicht ver- schlechtert – der Mythos von schlechter werden Augen bei mangelnder Beleuch- tung ist wirklich falsch. Sicher ist allerdings, dass sich Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche und vorzeitige Ermüdung einstellen.
Mit zunehmendem Alter allerdings nimmt die Sehkraft aber tatsächlich ab. Das Kontrastsehen fällt schwerer und dem Kunstlicht kommt zunehmende Bedeu- tung zu.

All diese Probleme lassen sich mit Hilfe der Arbeitsplatzergonomie und der richtigen Beleuchtung besei- tigen!

 

 

     Die Helligkeitsunterschiede zwischen Tastatur, Belegen und Bildschirm. Das Auge muss diese ausgleichen (Adaption).

     Die Sehdistanzen zwischen den einzel- nen  Objekten sind unterschiedlich. Es erfolgt eine laufende Entfernungs- einstellung (Akkomodation).

     Die Augen sind über eine längere Zeit auf die Bildschirmzeichen konzentriert und können nicht – wie bei Papier- vorlagen umherschweifen um sich zu entkrampfen.

            Reflexe auf spiegelnden Oberflächen (z.B. Bildschirmen) erschweren zusätz- lich die Kontrastwahrnehmung.

 

 


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